Deftige Schlappe für den FV Malsch II
Keeper Lumpp verhindert Debakel
Aufst.: Lumpp, Brunner, Pfisterer, Martian, Kastner, Bartuli, Seidel, Maier, Häßler ( 65.min Grässer), Parhat, Albuta
Stark ersatzgeschwächt reiste der FV Malsch II am vergangenen Sonntag zu der Germania nach Neureut und bezog eine herbe Schlappe.
Die Gelb- Schwarzen aus Malsch befanden sich von Beginn an der Partie völlig im Tiefschlaf, nichts war mehr von der Laufarbeit und des Teamgeistes der vegangenen Wochen zu sehen. Bereits in der 7. Min konnte die Heimelf durch den agilen Stober mit 1-0 in Führung gehen, als dieser nach einer Flanke über die linke Seite völlig ungehindert einschieben konnte. In der 19. Min hatte Albuta die erste Chance für die Malscher, vergab aber knapp, genau im Gegenzug wurde in der Abwehr der Ball nicht geklärt und Stürmer Stober machte das 2-0. Nichts Ansehnliches brachte die Beichel Truppe zusammen, ganz im Gegenteil, der Gegner konnte schalten und walten wie im belieb war, keinerlei Gegenwehr, nichts kam vom FVM II. Verwunderlich war nur, dass gerade die „alten Spieler“ noch den Laden halbwegs zusammen hielten. Um so verwunderlicher war in der 44. Min der Anschlußtreffer durch Albuta, der durch eine Einzelaktion sich durch des Gegners Abwehr tankte und das 2-1 schoß. Danach war endlich Pause und die wenigen Malscher Anhänger konnte sich etwas erholen.
In der Pause nahmen sich die Beichel Schützlinge viel vor, wenn man schon durch Zufall zurück ins Spiel kam, wollte man nun nachlegen. Aber man wurde leider eines Besseren belehrt. In der 47. Min waren alle guten Vorsätze wieder begraben, nachdem die halbe Abwehr nur Alibi spielte und die Heimelf das 3-1 erzielte. In der 53. Min brachte Seidel seine Farben fast wieder zurück ins Spiel, als er allein vor dem Keeper stand, aber die Nerven versagten leider und es blieb beim 3-1. In der 60.Min wohl das schlimmste Gegentor von allen, ein langer flacher Ball direkt durch die Mitte nutzen die Heimelf, um auf 4-1 zu erhöhen. Solch ein katastrophales Abwehrverhalten wart lange nicht mehr gesehen – das defensive Mittelfeld nur Statisten. In den Folgeminute war es Keeper Lumpp zu verdanken, daß es kein Debakel wurde. Eine Glanzparade reihte sich nach der anderen. In der 88. Min setzte Germ. Neureut den Schlußpunkt und erzielte das 5-1.
Sicher tut solch eine Niederlage weh, allerdings sollte man schnell den Kopf hoch nehmen und aus den eklatanten Fehlern lernen. Der Blick muß sich nach vorne richten, die Mannschaft muß wieder an ihren eigentlichen Tugenden ansetzten, Wille, Laufbereitschaft und Kampf gehört schließlich dazu.
Am kommenden Sonntag ist um 13 Uhr der FC Staffort zu Gast im Federbachstadion, eine Wiedergutmachung wäre sicherlich angebracht. Der FV Malsch II muß nun eine Reaktion zeigen.