FV Malsch erobert Tabellenführung

Den dritten Sieg im dritten Spiel feierte der FV Malsch am Mittwoch, 31. August, gegen den noch punktlosen, aber trotzdem starken FV Wössingen. Mit 3:1 wurden die Gäste bezwungen, bei besserer Chancenverwertung hätte der Sieg jedoch weitaus deutlicher ausfallen können.

Damit stehen die Gelb-Schwarzen erstmals seit langer Zeit wieder auf Platz eins der Tabelle.

 

Der FV Malsch begann wie im Spiel zuvor gegen den FC Südstern Karlsruhe furios und hatte schon in den ersten Minute klare Möglichkeiten. So scheiterte Markus Hasselböck an Wössingens Torhüter Weis, Tino Hodzic zielte um Millimeter daneben und Gianfranco Riili schoss aus vier Metern über das gegnerische Tor. In der 15. Minute war es dann aber soweit, Jannik Schwander traf mit einem herrlichen Schlenzer ins Tordreieck, nachdem er von Dennis Fröhlich mit einem tollen Zuspiel bedient wurde, zur hochverdienten 1:0-Führung für den FV Malsch. Die Gelb-Schwarzen blieben weiter am Drücker, obwohl die Gäste nun stärker nach vorne spielten und auch mal gefährlich vor das von Christian Kölmel gewohnt sicher gehütete Gehäuse kamen. In der 30. Minute scheiterte Fröhlich aussichtsreich am Gästetorhüter, genau wie fünf Minuten später, als Schwander Weis nicht überwinden konnte. In der 37. Minute dann fast der Ausgleich, als die Gäste gleich zweimal aus aussichtsreicher Position den Ball nicht im Malscher Tor unterbrachten. Kurz vor dem Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichters dann doch das 2:0 für den FV Malsch, als Abwehrspieler Antonio Ciancio ein klasse Zuspiel von Hasselböck verwertete.

 

Nach der Pause blieben die Szilard-Schützlinge weiter am Drücker und schon in der 52. Minute fiel dann das vorentscheidende 3:0, als Hodzic von Riili mit einem tollen Pass bedient wurde und mit einem trockenen Flachschuss abschloss. In der 62. Minute hatten die Malscher Zuschauer den Torschrei erneut auf den Lippen, doch Schwanders Schuss aus 22 Metern landete an der Querlatte und Hodzic’s Nachschuss ging über das Tor. In der 67. Minute fiel dann der Anschlusstreffer für die Gäste, nach einem Abspielfehler im Mittelfeld kam Steiner ans Leder und der 43-jährige Routinier ließ Kölmel keine Chance. Bis zum Schlusspfiff folgte ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, am hochverdienten Malscher Sieg änderte sich aber nichts mehr. Malsch überzeugte mit einer kompakten Gesamtleistung, während Wössingen alles andere wie ein Abstiegskandidat spielte und seine Punkte schon noch holen wird.

 

FV Malsch: Kölmel, Ciancio, Fröhlich, Scarico, Perchio, Hasselböck, (Günes), Kastner (Stolz), Guhl, Riili, Schwander (Kern), Hodzic.