FV Malsch – FV Ettlingenweier 1:1 (1:0)

Gerechtes Remis beim heißen Derby

Sascha Häßler trifft für Malsch / Gute Leistung beider Teams 

 

FV Malsch: Daniel Rauch, Nico Kastner, Dennis Fröhlich, Christopher Stolz, Deniz Cinoglu, Jochen Lang, Kevin Trinkle, Bernd Guhl, Gianni Riili (Torsten Zörb), Sascha Häßler, Senid Omerovic. Ersatz: Fabian Schydlo, Fabian Kober, Christian Knoch

 

Ein leistungsgerechtes Unentschieden sahen die zahlreichen Zuschauer am Vatertag zwischen dem FV Malsch und dem FV Ettlingenweier. Gehörte Durchgang eins noch den Hausherren, so demonstrierten die Gäste in Durchgang zwei, wieso sie 2010 noch ungeschlagen sind. 

Jürgen Szilard musste auf Markus Hirth verzichten, der krankheitsbedingt nicht einsatzbereit war. Für ihn rückte Kevin Trinkle in die Anfangsformation. Ansonsten spielte die gleiche Elf, die am Wochenende in Herrenalb gesiegt hatte. 

Von Beginn an machte der FV Malsch kräftig Druck und brachte die Abwehr der Gäste das eine oder andere Mal in Bedrängnis. Ettlingenweier hingegen war stets durch den agilen Kastner und den brandgefährlichen Kaufmann auf der Lauer, konnte jedoch zunächst nichts Zählbares erreichen. Ein erstes Ausrufezeichen der Gäste war ein Schuss in die linke Ecke, doch war dieser zu schwach geschossen. Malsch versuchte im Mittelfeld die Räume eng zu machen und konnte so einige Angriffe der Gäste bereits im Keim ersticken, um seinerseits wieder gefährlich vor Schlussmann Häberer aufzutauchen. Zahlreiche Chancen durch Riili, Trinkle und Omerovic konnte nicht genutzt werden. Erst ein Distanzschuss von Häßler brachte die verdiente Führung. Durch den leicht abgefälschten Ball war Häberer chancenlos. Dass Malsch in dieser Phase nicht die Führung weiter ausbaute, blieb wenn überhaupt, das einzige Ärgernis an diesem Tage. Sicherlich hätte man mit einer höheren Führung, die durchaus verdient gewesen wäre, das Spiel in Durchgang zwei einfacher gestalten können. So ging es lediglich mit einem hauchdünnen Vorsprung in die Kabinen. 

Ettlingenweiers Antwort nach der Pause waren wütende Angriffe und zahlreiche Chancen, die zunächst ungenutzt blieben. Malsch musste dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen und lies die bärenstarken Gäste gewähren. Trotzdem stemmte sich das Abwehrdreigestirn Häßler, Guhl, Lang gegen die Offensivbemühungen. Als Ali Rama in der 72. Minute frei zum Kopfball kam und den Ausgleich für Ettlingenweier erzielte, war jedoch der Bann gebrochen. Ettlingenweier drängte nun auf den Sieg und Malsch wurde teilweise in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Dass es dennoch beim Remis blieb, war einer grandios kämpfenden Malscher Mannschaft zu verdanken, die sich nie aufgab und sich aufopferungsvoll in jeden Zweikampf warf. Nicht zu vergessen auch das Quäntchen Glück, das Malsch für sich gepachtet hatte. Kurz vor Abpfiff hatte dann Malsch noch mal die Chance zum Siegtreffer, doch schien der eingewechselte Torsten Zörb, ob der Freiheit zu überrascht gewesen zu sein, als er den Ball über das Tor köpfte. Ein starker Armin Dedic, der sich zwei starken Mannschaften angepasst hatte, pfiff die Partie ab und beide Seiten waren mit dem Ergebnis zufrieden.

 

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