FV Malsch – SG Siemens 1:4 (1:4)

Schwache 30 Minuten reichen zur Niederlage

Hirth besorgt noch die Führung / Siemens besser als Tabellenstand

 

FV Malsch: Daniel Rauch, Nico Kastner, Dennis Fröhlich, Christopher Stolz, Deniz Cinoglu, Jochen Lang, Markus Hirth, Bernd Guhl, Sascha Häßler (Philipp Martian), Senid Omerovic (Fabian Schydlo), Torsten Zörb. Ersatz: Kevin Trinkle, Steffen Plener

 

30 schwache Minuten in der ersten Halbzeit genügten, um von der jungen Siemens-Garde vier Tore eingeschenkt zu bekommen. Dabei war Malsch zunächst in Führung gegangen und hatte an die starke Leistung gegen den PSK angeknüpft.

Trainer Jürgen Szilard musste wieder ein Mal die Anfangsformation ändern. Für den beruflich verhinderten Riili rückte Cinoglu in die Spitze. Häßler spielte im zentralen Mittelfeld und Zörb übernahm dessen Position als Libero.

Malsch nahm den Schwung vom Sonntag mit in die Partie und lies sowohl den Ball, als auch den Gegner laufen. Belohnt wurde diese Spielweise mit der Führung, die Hirth nach einer Omerovic Vorlage besorgte. Was danach passierte ist leider unerklärbar. Malsch stellte das Fußballspielen ein, zog sich zurück und lies die Gäste agieren. Die SG Siemens, die zum Großteil aus A-Junioren bestand bedankte sich für die Freiräume und lies herrlich den Ball laufen. Bereits zehn Minuten nach der Führung war es Akman mit dem Ausgleich. Bei seinem Schuss aus 18 Metern ließ er Torwart Rauch nicht gut aussehen. Drei Minuten später war der Spielstand auf den Kopf gestellt. Galesics Schuss wurde unhaltbar von Lang ins eigene Tor abgefälscht. Weitere acht Minuten später tankte sich wieder Akman in den Strafraum und Guhl kam mit seinem Abwehrversuch zu spät. Akman fiel, der Schiedsrichter pfiff und der Protest blieb aus. Zu eindeutig war dieser Elfmeter, den Selimovic eiskalt verwandelte.

Der FV Malsch wusste gar nicht, wie ihm geschah. Siemens selbst ließ es nun etwas ruhiger angehen und Malsch erarbeitete sich mal wieder eine Chance, die jedoch von Omerovic vergeben wurde. Der FV erhöhte nun wieder den Druck, um prompt, noch vor der Halbzeit, den vierten Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Wieder war es der 20-jährige Galesic, der nach toller Vorarbeit von Akman nur noch einschieben musste.

Dass sich Malsch im zweiten Durchgang nicht hängen ließ, spricht für die positive Einstellung innerhalb der Mannschaft. Zwar reichte es nicht mehr für weitere Treffer, doch hatte man Siemens im Griff und lies keine weiteren Chancen zu. Eigene Torchancen waren jedoch ebenfalls Mangelware. Zu sehr machte sich das Fehlen von Torjäger Riili bemerkbar.