Vom Federbach ans Mittelmeer

Als verdienter Abschluss einer äußerst erfolgreichen aber auch kräftezehrenden Saison, welche nach 22 Siegen in 22 Spielen in der höchsten D-Juniorenklasse mit dem Meistertitel gekrönt wurde, reiste man für 7 Tage nach Italien. „La Dolce Vita“ – war das Motto für 15 Spieler und 10 Betreuer, welche sich am 07.06.14 morgens um 01.00 Uhr aufmachten, um 1 Woche „Das süße Leben“ an Italiens Adriaküste zu genießen.

Nachdem die Schweiz problemlos durchfahren, die italienischen Mautstellen passiert waren, traf man gegen 11.00 Uhr am 4 Sterne Campingplatz Pra Delle Torri bei Caorle ein. Nach dem Einchecken blieb noch etwas Zeit bis zum Einzug in die 5 Mobilhomes und so nutzte man Diese um Pool, Meer und die vorhandenen Sportanlagen zu begutachten.

Nachdem die Unterkünfte verteilt (jeweils 5 Kinder und 1 Betreuer), das Gepäck verstaut war und alle bei herrlichem Sonnenschein aufs blaue Meer schauten war wohl jedem klar, dass hier alle Zutaten für eine perfekte Woche gerichtet waren.
Den Rest des Anreisetages verbrachte man am Pool und stimmte sich Abends bei einer Pizza auf eine italienische Woche ein. Der Abend neigte sich relativ zügig dem Ende zu, denn der Schlafmangel war allen deutlich anzumerken.

Der nächste Tag begann pünktlich um 09.00 Uhr mit dem Frühstück. Mauros Mobilhome wurde als Headquarter bestimmt und war der Mittelpunkt aller kulinarischen Einheiten. Hier wurde gebruzzelt, gekocht und geschnippelt was das Zeug hielt, denn 25 Mann mussten Morgens und Mittags adäquat versorgt werden. Der Abend wurde mit einem zünftigen Ferdinand Uihlein Gedächtnisgrillen eingeläutet, denn Ferdi war der einzige Spieler des Meisterteams, welcher leider verhindert, die Reise nicht mitmachen konnte.

Obergriller Andreas und Ferat grillten was der Rost hergab und am Ende waren alle satt und zufrieden. Der harmonische Abschluss des Abends fand am Headquarter im Beisein einiger  Fläschchen isotonischer Kaltgetränke seinen Ausklang.

Der folgende Morgen begann wie auch die verbleibenden Tage mit dem 09.00 Uhr Frühstück. Danach war Baden angesagt ehe ab 13.00 – 15.00 Uhr die Siesta oder wie es auf Neudeutsch heißt: „Chillen“ begann.  Dann aber ging es voll ab ins Sportprogramm. Gespielt wurden unter anderem die Italien Open im Doppel, die Caorle Classics im Minigolf, sowie den Men´s World Cup im Tischtennis.

Vergessen sollte man nicht den Inkontinentcup der Herren Ü 40 im Tennisdoppel, welches mit läuferisch reduziertem, dafür aber mit technischen hochwertigem Tennis begeisterte. Dreimal wurde das Rutschentretboot zu Wasser gelassen und auch das Bananenreiten kam nicht zu kurz. So wechselten sich essen, schwimmen, chillen, baden und Sport  ab und ein Tag verflog so schnell wie nächste.

Und natürlich gab es auch Augenblicke, die hätten einen Buchtitel durchaus verdient gehabt.
–  Dominik und die Todesrutsche
–  Die strangulierte Radfahrerin
–  Die 1000 Hindernisse des Jürgen G.

Alles ging gut und für alle Teilnehmer wird das einsetzende Kopfkino ein Lächeln auslösen. Mehr gibt es zu diesen Titeln hier nicht zu berichten.

Wie jeder schöne Moment neigte sich auch dieser Urlaub dem Ende. Ein großer Dank gilt unserem Mister Moratti, der auf seine ganz einzigartige Art und Weise die Abende zu einem launigen Verlauf und einem zufriedenen Abschluss brachte.

So neigte sich auch dieser Urlaub dem Ende und jeder freute sich trotz einer tollen und unvergesslichen Woche wieder auf die Heimat.

Und so schließe ich den Bericht mit dem durchaus berechtigten Satz:
„Das Praktische am Urlaub ist, dass er einem nicht nur die Kraft gibt, die Arbeit wieder aufzunehmen, sondern einen auch derart pleite macht, dass einem gar nichts anderes mehr übrig bleibt.“

Bericht: MG