Groß war die Erleichterung bei den Malscher Spielern der zweiten Mannschaft, als der Schiedsrichter nach sage und schreibe 99 Minuten die Partie endlich abpfiff und mit dem 2:2 gegen die Reservisten des FC Busenbach ein äußerst wichtiger Punkt im Abstiegskampf geholt werden konnte.
Dabei haderten Spieler und Zuschauer vor allem mit dem Herrn in Schwarz, der in der zweiten Halbzeit im roten Dress auflief.
Nach drei aufeinander folgenden Niederlagen und großen Personalproblemen lief die Häßler-Truppe fast mit dem letzten Aufgebot in dieser Partie auf. Zu Beginn des Spiels war eigentlich Busenbach das überlegenere Team, zwingende Torgelegenheiten konnten sich die Gäste aber nicht erspielen. In der 18. Minute fiel aus heiterem Himmel das 1:0 für den FV Malsch. Nach einem Eckball von Hein kam plötzlich Andreas Kern an den Ball und der ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und es hieß 1:0 für den FV Malsch. In der 36. Minute dann sogar das 2:0 für die Gelb-Schwarzen. Hein schoss auf das Busenbacher Tor, der Torhüter konnte nur abklatschen und Daniel „Huby“ Hebeler, der kurz darauf ausgewechselt werden musste erzielte den zweiten Treffer für die Gelb-Schwarzen. Kurz vor der Pause gab der Schiedsrichter einen sogenannten „Witz-Elfmeter“, Sascha Häßler sollte seinen Gegenspieler gefoult haben. Busenbach nahm das Geschenk dankend an und es hieß nur noch 2:1, was auch den Pausenstand bedeutete.
Nach dem Wechsel nahm die Überlegenheit der Gäste immer mehr zu und in der 62. Minute fiel der insgesamt verdiente Ausgleich für Busenbach. Als kurz darauf Hein die Rote Karte nach einer undurchsichtigen Aktion sah, musste man um die Häßler-Truppe Schlimmes befürchten. Jedoch hielt die Mannschaft trotz neun Minuten Nachspielzeit durch und holte sich einen ganz wichtigen Punkt im Abstiegskampf.
Am kommenden Samstag, 30. April, um 16 Uhr, kommt der ATSV Mutschelbach II ins Federbachstadion. Ein weiterer Punktgewinn wäre im Abstiegskampf fie halbe Miete.
FV Malsch: Knoch, Martian, Stirnkorb, Brunner, Zwirner, Hein, Kern, Frodl (Maier Frank), Häßler, Kern, Parhat, Hebeler (Hitscherich).