Vom Federbach ans Mittelmeer / Mannschaftsausflug der B-Junioren an die Adriaküste

Als Abschluss einer kräftezehrenden Saison, reiste man für 7 Tage nach Italien. „LaDolce Vita“ – war das Motto für 14 Spieler und 6 Betreuer, welche sich am 03.06.17 morgens um 04.00 Uhr aufmachten, um 1 Woche „Das süße Leben“ an Italiens Adriaküste zu genießen.

Nachdem die Schweiz problemlos durchfahren, die italienischen Mautstellen passiert waren, traf man gegen 14.30 Uhr am 4 Sterne Campingplatz Villaggio Vigna Sul Mar, bei Lido di Pomposa ein. Das Einchecken verlief etwas zähflüssig doch nachdem die Unterkünfte verteilt, das Gepäck verstaut war und alle bei herrlichem Sonnenschein aufs blaue Meer schauten war wohl jedem klar, dass hier alle Zutaten für eine perfekte Woche gerichtet waren.
Den Rest des Anreisetages verbrachte man am Meer und Pool und stimmte sich Abends bei einer Pizza im parkeigenen Restaurant auf eine italienische Woche ein. Der Abend neigte sich relaxt bei einer Runde Bierpong und einem eisgekühlten Fläschchen „Rose“ dem Ende entgegen, denn der Schlafmangel war doch allen deutlich anzumerken.
Der nächste Tag begann um 09.30 Uhr mit dem Frühstück. Das Betreuerhome wurde als Headquarter bestimmt und war der Mittelpunkt fast aller kulinarischen Einheiten. Hier wurde gebruzzelt, gekocht und geschnippelt was das Zeug hielt, denn 20 Mann mussten Morgens und Abends adäquat versorgt werden. Der Abend wurde mit einem zünftigen Grillen eingeleitet. Obergriller Ferat grillte was der Rost hergab und am Ende waren alle satt und zufrieden. Der harmonische Abschluss des Abends fand am Headquarter im Beisein einiger Fläschchen isotonischer Kaltgetränke seinen Ausklang. Der folgende Morgen begann wie auch die verbleibenden Tage mit dem 09.30 Uhr Frühstück. Danach war Baden angesagt und das Sportprogramm mit Beach Volleyball und Boccia startete voll durch, ehe zwischen 14.00 und 16.00 Uhr der sich anbahnenden Dehydration an der Strandbar entgegengewirkt wurde. Auch die Jungs genossen nach einem hart umkämpften Volleyballmatch den äußerst knappen Sieg gegen die Betreuer bei einem eiskalten Hefeweizen. So wechselten sich essen, schwimmen, chillen, baden und Sport ab und ein Tag verflog so schnell wie nächste.
Auch das kulturelle kam natürlich nicht zu kurz und so fuhren wir Abends zum Essen nach Comaccio.
Die Stadt entstand ursprünglich auf dreizehn separaten Lagunen-Inseln zwischen der Pega-Lagune und der Isola-Lagune und war noch am Anfang des 19. Jahrhunderts eine reine Lagunenstadt wie Venedig, die auf dem Landweg nur über Brücken erreicht werden konnte und auf dem Wasserweg über Kanäle und die Lagunen. Deshalb bezeichnet man auch heute noch Comaccio als „Klein Venedig“.
Und natürlich gab es auch Augenblicke, die hätten einen Buchtitel durchaus verdient gehabt.
    – Noah, der Name des Grauens
    – Die Standpauken für den Wächter
    – Zwei waren nicht zu bremsen
Alles ging gut und für alle Teilnehmer wird das einsetzende Kopfkino ein Lächeln auslösen. Mehr gibt es zu diesen Titeln hier nicht zu berichten.
Wie jeder schöne Moment neigte sich auch dieser Urlaub dem Ende. Ein großer Dank gilt unseren Weggefährten Mister Moratti und Mister Erdinger, die auf ihre ganz einzigartige Art und Weise die Tage und Abende zu einem launigen Verlauf und einem zufriedenen Abschluss brachten.
So neigte sich auch dieser Urlaub dem Ende und für jeden war es in allen Bereichen eine tolle und unvergessliche Woche und unser Mitleid gilt für all diejenigen, welche an diesem Ausflug nicht teilgenommen haben. Abschließend bleibt zu sagen, dass diese Woche ein wichtiger Beitrag zur Pflege der Kameradschaft und des zwischenmenschlichen Bereiches war. Erziehung innerhalb der Gruppe, Verhalten innerhalb der Gruppe und gegenseitige Hilfe, all das sind Attribute die für eine Kameradschaft stehen und im Laufe der vorangegangenen Runde deutlich zu kurz kamen. In dieser Woche spielte es überhaupt keine Rolle welche Schullaufbahn jemand hat oder ob er ein besserer oder weniger guter Fußballer ist. Man verstand sich blendend und verschwendete keinen Gedanken daran, ob man nun Landesliga spielt oder nur Kreisliga. In beiden Fällen ist man weder ein besserer Mensch, noch kann man sich irgendetwas dafür kaufen. Der Spaß am gemeinsamen Spiel und eine Umgebung in der man sich wohlfühlt ist enorm wichtig und wurde in dieser Woche derart vertieft, dass man voller Zuversicht und Freunde in die neue Runde starten kann.

Bericht: MG